Was braucht mensch alles zum Leben? Bringt ein Mehr auch mehr Lebensqualität? -
Diese und andere Fragen unseres Daseins beschäftigen mich seit geraumer Zeit. Ich möchte diese Gedanken gern mit euch teilen und eure Meinung dazu hören.
In unserer Gesellschaft wird immer offenbarer, dass wir sehr oft in unserer Wahrnehmung manipuliert werden, um den Interessen anderer Menschen zu dienen. Dabei schreckt man auch nicht vor handfestem und dauerhaftem Betrug zurück. Oder wie sonst soll ich es bezeichnen, wenn den Menschen jahrzehntelang eingeredet wird, dass sie nur bei Nutzung bestimmter Produkte gesund, glücklich, wohlhabend, anerkannt und leistungsfähig bleiben oder werden? Ist es nicht Betrug, wenn sich die Wirksamkeit dieser Produkte eines Tages als nicht oder nur begrenzt vorhanden herausstellt? Wenn einige Produkte dem menschen sogar mehr schaden als nützen?
Ja, wir werden manipuliert. Jeden Tag und in fast jedem Bereich unseres Lebens. Und mir geht es hier nicht um die Manipulation durch Politiker, bei denen wir immer öfter fragen müssen, wessen Interessen sie eigentlich vertreten. Im Zweifelsfall gibt es darauf eine simple Antwort: ihre eigenen.
Und nach eben demselben Prinzip funktioniert auch die Manipulation anderer Lebensbereiche.
Zumindest für einen Großteil der Menschheit lässt sich behaupten, dass wir gar nicht mehr natürlich leben. Unsere Umwelt ist geprägt von synthetischen Erzeugnissen. Selbst Bedürfnisse werden synthetisch erzeugt. Die allgegenwärtige Werbung erzählt uns so oft, dass wir das neueste iPhone brauchen, um auf dem Laufenden zu bleiben, bis wir es selbst glauben.
Werbung an sich ist ja noch nicht verwerflich. Oftmals erfahren wir erst durch Werbung von Dingen, die für uns durchaus von Interesse sind. Und dennoch habe ich eine fast unüberwindliche Abscheu vor Werbung. Woher kommt das?
Möglicherweise rührt meine Abneigung daher, dass ich mich nicht gern manipulieren lasse. Oder ist es einfach das Zuviel? Jedes Medium ist von Werbung durchdrungen, man kann ihr kaum entfliehen. Das nervt. Den einen mehr, den anderen weniger. Ich persönlich fühle mich zunehmend von Werbung belästigt. Auch wenn ich weiß, dass es ganz ohne nicht geht.
Und so dient mir die Werbung mittlerweile als Fingerzeig dafür, welche Dinge ich in meinem Leben NICHT brauche.
Stück für Stück möchte ich in meinen nächsten Artikeln beschreiben, welche Produkte ich in meinem Leben nicht mehr benötige und durch welche (möglichst natürliche) Quellen ich sie ersetze.
Mittwoch, 15. August 2012
Dienstag, 14. August 2012
In eigener Sache - Streifzüge mit Katja
Und ich habe noch eine Meldung in eigener Sache:
Mittlerweile habe ich mein erstes eBook "Rund um die Stadtmauer in Halle (Saale)" veröffentlicht. :-)
Es ist auf meiner Homepage erhältlich und auf Xinxii. Auf beiden Seiten gibt es eine Leseprobe zum Download.
Demnächst wird das Buch wahrscheinlich auch auf Amazons Kindle-Shop zur Verfügung stehen. Aber dazu informiere ich noch einmal extra.
Hehe, und worum geht es in meinem Buch eigentlich?
Ich habe über die Geschichte meiner Heimatstadt Halle (Saale) geschrieben. Also das, was ich am Besten kann. In meinem ersten Buch geht es um die Stadtmauer in Halle. Leider ist heute nicht mehr viel von dieser Stadtmauer zu sehen. Dennoch ist ihre Geschichte sehr interessant, gerade, weil man an ihr auch die Entwicklung der Stadt ablesen kann.
Ursprünglich hatte ich mir gedacht, ich schreibe einfach mal drauflos und führe den Leser in einem Rundgang um die Stadtmauer. Doch während des Schreibens hat sich herausgestellt, dass es umfangreicher Recherchen bedurfte, um alle relevanten Informationen über die Stadtmauer zusammen zu tragen. Und erstaunlicherweise habe ich bei meinen Forschungen viele neue Kenntnisse erworben, die natürlich auch Eingang in mein Buch gefunden haben.
So habe ich denn viel mehr Zeit für mein Buch benötigt, als ich anfangs angenommen habe. Aber ich glaube, das Ergebnis rechtfertigt den Verzug. :-)
Eine der wichtigsten Quellen für meine Recherchen war das zweibändige Werk "Pagus Neletizi et Nudzici, oder ausführliche diplomatisch-historische Beschreibung des zum ehemaligen Primat und Ertz-Stifft, nunmehr aber durch den westphälischen Friedens-Schluß secularisirten Herzogthum Magdeburg gehörigen Saal-Kreyses und aller darinnen befindlichen Städte, Schlösser, Aemter, Rittergüter, adelichen Familien, Kirchen, Clöster, Pfarren und Dörffer, insonderheit der Städte Halle, Neumarckt, Glaucha, Wettin, Löbegün, Cönnern und Alsleben" von Johann Christoph von Dreyhaupt.
Diese Chronik habe ich sehr schätzen gelernt, weil sie unglaublich detailliert ist. Mit welcher Akribie Dreyhaupt die in seinem Werk enthaltenen Informationen gesammelt und aufbereitet hat, ist bewundernswert.
Über meine Lobgesänge sollte ich jedoch nicht vergessen, euch auf meine neue Fanseite für meine Buchreihe "Streifzüge mit Katja" hinzuweisen. Also, wer noch kein Fan ist, sollte es schnellstens werden. :-)
Mittlerweile habe ich mein erstes eBook "Rund um die Stadtmauer in Halle (Saale)" veröffentlicht. :-)
Es ist auf meiner Homepage erhältlich und auf Xinxii. Auf beiden Seiten gibt es eine Leseprobe zum Download.
Demnächst wird das Buch wahrscheinlich auch auf Amazons Kindle-Shop zur Verfügung stehen. Aber dazu informiere ich noch einmal extra.
Hehe, und worum geht es in meinem Buch eigentlich?
Ich habe über die Geschichte meiner Heimatstadt Halle (Saale) geschrieben. Also das, was ich am Besten kann. In meinem ersten Buch geht es um die Stadtmauer in Halle. Leider ist heute nicht mehr viel von dieser Stadtmauer zu sehen. Dennoch ist ihre Geschichte sehr interessant, gerade, weil man an ihr auch die Entwicklung der Stadt ablesen kann.
Ursprünglich hatte ich mir gedacht, ich schreibe einfach mal drauflos und führe den Leser in einem Rundgang um die Stadtmauer. Doch während des Schreibens hat sich herausgestellt, dass es umfangreicher Recherchen bedurfte, um alle relevanten Informationen über die Stadtmauer zusammen zu tragen. Und erstaunlicherweise habe ich bei meinen Forschungen viele neue Kenntnisse erworben, die natürlich auch Eingang in mein Buch gefunden haben.
So habe ich denn viel mehr Zeit für mein Buch benötigt, als ich anfangs angenommen habe. Aber ich glaube, das Ergebnis rechtfertigt den Verzug. :-)
Eine der wichtigsten Quellen für meine Recherchen war das zweibändige Werk "Pagus Neletizi et Nudzici, oder ausführliche diplomatisch-historische Beschreibung des zum ehemaligen Primat und Ertz-Stifft, nunmehr aber durch den westphälischen Friedens-Schluß secularisirten Herzogthum Magdeburg gehörigen Saal-Kreyses und aller darinnen befindlichen Städte, Schlösser, Aemter, Rittergüter, adelichen Familien, Kirchen, Clöster, Pfarren und Dörffer, insonderheit der Städte Halle, Neumarckt, Glaucha, Wettin, Löbegün, Cönnern und Alsleben" von Johann Christoph von Dreyhaupt.
Diese Chronik habe ich sehr schätzen gelernt, weil sie unglaublich detailliert ist. Mit welcher Akribie Dreyhaupt die in seinem Werk enthaltenen Informationen gesammelt und aufbereitet hat, ist bewundernswert.
Über meine Lobgesänge sollte ich jedoch nicht vergessen, euch auf meine neue Fanseite für meine Buchreihe "Streifzüge mit Katja" hinzuweisen. Also, wer noch kein Fan ist, sollte es schnellstens werden. :-)
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Mensch!
Vor einigen Tagen habe ich folgenden Artikel auf meinem Facebook-Profil gepostet und möchte ihn euch nicht vorenthalten. Deshalb veröffentliche ich ihn hier erneut:
Liebe Freunde, ich bin entsetzt.
Nein, nicht wegen korrupter Politiker oder profitgieriger Unternehmen oder Diktatoren mit Größenwahn.
Nein. Ich bin entsetzt über ganz einfache Menschen (ich vermeide die Floskel „wie du und ich“ aus gutem Grund).
Zur Geschichte:
Da schreibt eine regionale Tageszeitung über die Schwierigkeiten, die Haftentlassene neuerdings bei der Suche nach einer Wohnung haben.
Erst kürzlich war das Dorf Insel in der Altmark in die Schlagzeilen geraten, weil sich dort zwei ehemalige Sexualstraftäter nach verbüßter Strafe und langjähriger Sicherungsverwahrung niedergelassen hatten und einen Proteststurm der Bürgerschaft auslösten.
Möglicherweise noch unter dem Eindruck dieses Ereignisses stehend, weigern sich nun wohl Wohnungsgesellschaften, ehemaligen Häftlingen eine Wohnung zu vermieten.
Dieser Zusammenhang wird jedenfalls suggeriert.
Wenn auch allein diese Tatsache mich schon befremdet, so entsetzen mich jedoch vielmehr die Kommentare zu oben beschriebenem Artikel. Um den Tenor zusammenzufassen: „selbst schuld“ und „soll doch zusehen…“. ---
Diese Reaktionen zeigen mir einmal mehr, wie eiskalt unsere Gesellschaft geworden ist. Und ich beginne, grundlegende Definitionen in Frage zu stellen.
Da habe ich vor einigen Monaten mit einem lieben Freund um die richtigen Formulierungen für eine Charta der Menschenpflichten gerungen. Menschenpflichten als Gegengewicht zu den Menschenrechten, die wir mitunter einklagen, ohne uns der aus diesen Rechten resultierenden Verpflichtungen bewusst zu sein. Nur allzu gern möchten wir für uns Rechte in Anspruch nehmen, die wir anderen Personen (aus welchen Gründen auch immer) absprechen.
Ja sicher, die Menschenrechte, von denen ich hier rede, stehen auf geduldigem Papier und werden just von denen, die sie uns so generös zu garantieren geruhen, mit Füßen getreten. Aber darum geht es mir heute nicht.
Es geht mir nicht um Rechte oder Pflichten; es geht mir um den Begriff Mensch. Oder eher: Menschlichkeit.
Viele brillante Köpfe haben diesen Begriff definiert. Und viele gerissene Köpfe haben ihn ausgehöhlt.
Aber wie definieren wir nicht ganz so brillanten Köpfe ‚Menschlichkeit‘? – Zeigt sich diese Definition nicht in unserem täglichen Handeln, in unseren Reden und eben auch in unseren Kommentaren?
Als Kind habe ich gelernt, dass sich eine Gesellschaft daran messen lässt, wie sie mit ihren Schwächsten umgeht. Und dass sich ein jeder daran messen lassen muss, wie er mit Schwächeren umgeht.
Wenn dem so ist, dann gnade uns Gott!
Und dennoch bin ich nicht geneigt, diesen Grundsatz in Frage zu stellen.
Wie also gehen wir mit unseren Schwächsten um und wer sind sie überhaupt?
Als „schwach“ möchte ich Mitmenschen bezeichnen, die ihre Interessen nicht oder nicht vollständig aus eigener Kraft vertreten können. Aus welchem Grund auch immer.
Also definiere ich jetzt mal Kinder, Alte, Kranke, Behinderte und Gestrauchelte als die Schwachen der Gesellschaft. Mancher möchte meinen, ich sollte hier auch die Armen aufführen. Doch dann muss ich auch Armut definieren. Das lasse ich lieber.
Wie gehen wir mit unseren Kindern um?
Ich setze treusorgende und liebende Eltern voraus.
Da billigen wir unseren Kindern den Anspruch auf einen Kindergartenplatz zu, den wir nicht erfüllen können. Weil wir nicht genügend Kindergärten haben und die vorhandenen Kindergärten mit der dünnstmöglichen Personaldecke ausstatten. Mit dieser haarsträubenden Situation nehmen wir ihren Eltern oft genug die Existenzgrundlage, weil ein Elternteil dem Vollzeitjob nicht mehr nachgehen kann.
Dann schicken wir unsere Kinder in die Schule, in der sie neben Rechnen und Schreiben auch lernen müssen, mit Stress umzugehen. Auch hier sorgen wir wieder für „optimale“ Verhältnisse: zu wenig Lehrer für zu große Klassen. Wissen wird in die Köpfe gepresst; Verstehen und Anwendbarkeit – Nebensache. So viel Mühe sich der einzelne Lehrer auch gibt, die Umstände (oder eher Zustände) machen manchen Erfolg zunichte. Wer hier auf der Strecke bleibt, hat verloren – für’s ganze Leben.
Und dann... ist die Kindheit vorbei. – Mensch!
Wie gehen wir mit unseren Alten um?
Sie haben ein Leben lang gearbeitet, Kinder geboren und erzogen, vielen Menschen mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung geholfen. Nun sind sie alt und werden von uns mit einem Hungerlohn abgespeist, der sich Rente nennt. Dabei gehen wir großzügig davon aus, dass sich ein Rentenalter pauschal für jeden Bürger festlegen lässt. Für den Bergmann genauso wie für den Kopfarbeiter.
Viele von ihnen schicken wir schon zeitig in den „Ruhestand“; unser „Sozialstaat“ macht’s möglich. Warum sollten wir denn warten, bis der Alte von allein aufhört? Alte Maschinen werden doch auch verschrottet...
Nennen wir das Kind doch beim Namen: wir machen unsere Alten zu Bettlern! Wir lassen sie um Arbeit betteln oder um den Ruhestand, um eine Aufgabe oder um Fürsorge. Die Familien sind schon lange kein Hort der Sicherheit mehr für unsere Alten. Die Kinder müssen doch arbeiten, so sie Arbeit haben.
Also gibt es Pflegeheime für die Alten, die anstrengend und krank werden; Verwahranstalten, die genauso großzügig mit Personal versorgt sind wie unsere Kindergärten. Dort „dürfen“ sie dann fremdbestimmt ihren Lebensabend verbringen. – Mensch!
Wie gehen wir mit unseren Kranken um?
Der Arzt wiegt sein weises Haupt und schreibt Rezept und Krankenschein. Die Kollegen greinen und grollen: „Wer soll die ganze Arbeit machen? Der macht sich zu Hause eine schöne Zeit.“ Der Chef jammert, ihm fehle Personal.
Das Krankenhaus und die Krankenkasse fangen an zu rechnen. –
Krankheit wird zum Kalkül, die Kranken zum Wirtschafts- oder Kostenfaktor. Es wird repariert, aber nicht geheilt.
So ist unser Gesundheitswesen lange schon zum Krankheitsunwesen verkommen. Jeder Beteiligte trachtet nach seinem größtmöglichen Profit – der kranke Mensch wird zum Spielball. – Mensch!
Wie gehen wir mit unseren Behinderten um?
Habt ihr euch schon einmal in einen Rollstuhl gesetzt und versucht, in eurem Ort alle Behörden, öffentlichen Verkehrsmittel, Geschäfte, Restaurants oder Sehenswürdigkeiten zu besuchen? Habt ihr dasselbe einmal mit einem Blindenführhund versucht? - Mensch!
Wie gehen wir mit unseren Gestrauchelten um?
Jawohl, sie haben eine Straftat begangen. Dafür sind sie vor Gericht gestellt und verurteilt worden. Und haben ihre Strafe verbüßt. Wie oft darf man für ein einziges Delikt verurteilt werden? Wird uns mit dem Urteil eines Gerichts unser Bürgerrecht aberkannt? Sind wir dann keine Menschen mehr? – Ja, einige Straftaten machen uns mehr Angst als andere. Mit Sicherheit ist es ein mulmiges Gefühl, einen Straftäter in der Nähe zu wissen. Doch welcher unserer Nachbarn ist noch nicht erwischt worden? Welcher von ihnen wird morgen zum Straftäter?
Was ist unser Rechtssystem wert, wenn wir die Buße der Straftäter nicht mehr anerkennen und ihnen keine Möglichkeit mehr lassen, sich der Gesellschaft nützlich zu erweisen? Sollten wir vielleicht die Lynchjustiz wieder gestatten?
Fragen wir überhaupt nach den Menschen hinter den Aktenzeichen? Fragen wir nach ihren Schicksalen? – Mensch!
Wenn also im Umgang einer Gesellschaft mit ihren Schwächsten ihre Menschlichkeit erkennbar wird, dann haben wir entweder einen sehr niedrigen Grad an Menschlichkeit erreicht in unserer vom Kapital beherrschten Welt oder wir müssen den Begriff Menschlichkeit neu definieren.
Ich habe bewusst sehr häufig das Pronomen „wir“ verwendet. Auch wenn wir oft versucht sind, „die da oben“ oder „die anderen“ zu sagen.
Wann machen wir uns klar, dass WIR ALLE es sind, die diese Gesellschaft formen? Dass „die da oben“ ohne unser Schweigen nicht solche Regeln aufstellen könnten, dass unsere Schwächsten ohne unsere Ignoranz nicht so hilflos wären, dass ohne unser Zutun oder Unterlassen die Welt nicht so wäre, wie sie ist?
Wann wird uns klar, dass wir alle Kinder sind oder waren? Dass wir Alte sind oder werden? Dass wir krank oder behindert werden können? Und dass wir straucheln können?
„Urteile nie über einen anderen Menschen, bevor du nicht 1000 Meilen in seinen Mokassins gegangen bist.“ – Mensch!
Wie denkt ihr über dieses Thema? Schreibt doch bitte einen Kommentar dazu.
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Nachtrag zum Fasten oder Wie man von Luft und Wasser lebt - Teil 5
Nun ja, liebe Freunde, es ist ein wenig Zeit vergangen, seit ich mein Experiment "Fasten" durchgeführt und für euch alle meine Erfahrungen aufgezeichnet habe. Zu meinem Bedauern ist es mir jedoch nicht gelungen, wirklich täglich darüber zu schreiben. Hm, ich könnte jetzt Ausreden und Entschuldigungen finden, aber genau davon will ich mich lösen. Ich möchte nur um Verzeihung bitten.
Jetzt versuche ich, aus dem Gedächtnis die letzten Tage unseres Fastens zu rekapitulieren.
Zur Erinnerung: Als Ricky und ich uns zum Fasten entschlossen haben, stand Ostern vor der Tür. Es war also sehr absehbar, dass unser Experiment nicht allzu lange andauern würde, weil ich zu den Feiertagen bei meiner Mutti eingeladen war und sie nicht vor den Kopf stoßen wollte, indem ich ihre leckeren Speisen verschmähe. :-)
Am Samstag, dem 07. April, war ich bei meiner Mutti eingeladen und demzufolge haben wir auch an diesem Tag unser Fasten gebrochen.
Bis dahin durften wir die Segnungen des Fastens genießen. Wir fühlten uns jeden Tag leicht und energiegeladen. Die Arbeit ging uns leicht von der Hand und unsere Köpfe waren frei genug, um kreative Gedanken fließen zu lassen.
Insgesamt bleibt zu sagen, dass uns das Fasten sehr gut getan hat und unserer Gesundheit zuträglich war.
Ich habe keine Ahnung, woher die Tradition des religiösen Fastens kommt. Aber ich glaube, dass man sich etwas dabei gedacht hat. In unserer heutigen Überfluss-Gesellschaft ist es wohl gar nicht so verkehrt, einmal bewusst auf bestimmte Verhaltensweisen zu verzichten, um zu bemerken, welchen Effekt der Verzicht hat.
Ricky und ich jedenfalls haben das Fasten nicht einmal als Verzicht wahrgenommen, sondern eher als Bereicherung empfunden. Wir wissen nun wieder sehr genau, dass der Mensch auch ohne üppige Mahlzeiten gut leben kann und Energie eben nicht ausschließlich aus der Nahrung bezieht.
Trotzdem füge ich meinen Warnhinweis an: Fasten ohne ärztliche Kontrolle wird nicht zur Nachahmung empfohlen.
Jetzt versuche ich, aus dem Gedächtnis die letzten Tage unseres Fastens zu rekapitulieren.
Zur Erinnerung: Als Ricky und ich uns zum Fasten entschlossen haben, stand Ostern vor der Tür. Es war also sehr absehbar, dass unser Experiment nicht allzu lange andauern würde, weil ich zu den Feiertagen bei meiner Mutti eingeladen war und sie nicht vor den Kopf stoßen wollte, indem ich ihre leckeren Speisen verschmähe. :-)
Am Samstag, dem 07. April, war ich bei meiner Mutti eingeladen und demzufolge haben wir auch an diesem Tag unser Fasten gebrochen.
Bis dahin durften wir die Segnungen des Fastens genießen. Wir fühlten uns jeden Tag leicht und energiegeladen. Die Arbeit ging uns leicht von der Hand und unsere Köpfe waren frei genug, um kreative Gedanken fließen zu lassen.
Insgesamt bleibt zu sagen, dass uns das Fasten sehr gut getan hat und unserer Gesundheit zuträglich war.
Ich habe keine Ahnung, woher die Tradition des religiösen Fastens kommt. Aber ich glaube, dass man sich etwas dabei gedacht hat. In unserer heutigen Überfluss-Gesellschaft ist es wohl gar nicht so verkehrt, einmal bewusst auf bestimmte Verhaltensweisen zu verzichten, um zu bemerken, welchen Effekt der Verzicht hat.
Ricky und ich jedenfalls haben das Fasten nicht einmal als Verzicht wahrgenommen, sondern eher als Bereicherung empfunden. Wir wissen nun wieder sehr genau, dass der Mensch auch ohne üppige Mahlzeiten gut leben kann und Energie eben nicht ausschließlich aus der Nahrung bezieht.
Trotzdem füge ich meinen Warnhinweis an: Fasten ohne ärztliche Kontrolle wird nicht zur Nachahmung empfohlen.
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Dienstag, 3. April 2012
Wie man von Luft und Wasser lebt - Teil 4
Tag 5 des Experiments Fasten.
Leute, das war heute ein Flash!
Nachdem wir gestern relativ zeitig ins Bett gegangen sind, haben wir uns heute schon um 7 Uhr in der Früh aus dem Bett katapultiert. Ja, der Begriff ist treffend. Es fiel uns keineswegs schwer, das Bett zu verlassen.
Obwohl ich sonst morgens meine Zeit brauche, um Betriebstemperatur zu erreichen, war ich heute schon nach kurzer Zeit bereit. Da war mein Kaffee noch nicht halb ausgetrunken. :-)
Neben unserer täglichen Dosis Kaffee, Tee, Wasser und Milch stand heute ein Süppchen aus passierten Tomaten auf dem Programm. Oberlecker!
Insgesamt haben wir uns heute sehr energiegeladen gefühlt und waren sehr aktiv. Von Einkauf über Spaziergang und künstlerische Betätigung war alles dabei. Die alltäglichen Aufgaben im Haushalt waren im Handumdrehen erledigt.
Ihr seht schon, wohin das führt:
Natürlich haben wir uns sehr gut gefühlt. Offenbar haben jetzt schon die Selbstheilungskräfte des Körpers mit der Arbeit begonnen. Mein Hautbild normalisiert sich. Ricky hatte keinerlei Schmerzen und sein Blutdruck sinkt.
Die Sonne tat sicher ihr Übriges, um uns in beschwingte Laune zu versetzen. Aber die hätte es heute nicht gebraucht. Wir waren auch so gut drauf. Wir sind beide kreativ, haben neue und gute Ideen und auch die Energie, sie gleich umzusetzen.
Kurzum: Das Leben ist schön! Es ist einfach grandios, dem Frühling zuzusehen. Den Blumen, die überall sprießen, den Katzen, die auf Jagd gehen, den Vögeln bei ihren Gesängen und ihren Flirts.
Wir haben das Leben heute in tiefen Zügen genossen.
Und nun geht's mit einem guten Buch ins Bett. Gute Nacht.
Zum Schluss folgt mein obligatorischer Hinweis: Fasten ohne ärztliche Kontrolle wird nicht zur Nachahmung empfohlen.
Leute, das war heute ein Flash!
Nachdem wir gestern relativ zeitig ins Bett gegangen sind, haben wir uns heute schon um 7 Uhr in der Früh aus dem Bett katapultiert. Ja, der Begriff ist treffend. Es fiel uns keineswegs schwer, das Bett zu verlassen.
Obwohl ich sonst morgens meine Zeit brauche, um Betriebstemperatur zu erreichen, war ich heute schon nach kurzer Zeit bereit. Da war mein Kaffee noch nicht halb ausgetrunken. :-)
Neben unserer täglichen Dosis Kaffee, Tee, Wasser und Milch stand heute ein Süppchen aus passierten Tomaten auf dem Programm. Oberlecker!
Insgesamt haben wir uns heute sehr energiegeladen gefühlt und waren sehr aktiv. Von Einkauf über Spaziergang und künstlerische Betätigung war alles dabei. Die alltäglichen Aufgaben im Haushalt waren im Handumdrehen erledigt.
Ihr seht schon, wohin das führt:
Natürlich haben wir uns sehr gut gefühlt. Offenbar haben jetzt schon die Selbstheilungskräfte des Körpers mit der Arbeit begonnen. Mein Hautbild normalisiert sich. Ricky hatte keinerlei Schmerzen und sein Blutdruck sinkt.
Die Sonne tat sicher ihr Übriges, um uns in beschwingte Laune zu versetzen. Aber die hätte es heute nicht gebraucht. Wir waren auch so gut drauf. Wir sind beide kreativ, haben neue und gute Ideen und auch die Energie, sie gleich umzusetzen.
Kurzum: Das Leben ist schön! Es ist einfach grandios, dem Frühling zuzusehen. Den Blumen, die überall sprießen, den Katzen, die auf Jagd gehen, den Vögeln bei ihren Gesängen und ihren Flirts.
Wir haben das Leben heute in tiefen Zügen genossen.
Und nun geht's mit einem guten Buch ins Bett. Gute Nacht.
Zum Schluss folgt mein obligatorischer Hinweis: Fasten ohne ärztliche Kontrolle wird nicht zur Nachahmung empfohlen.
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Montag, 2. April 2012
Wie man von Luft und Wasser lebt - Teil 3
Experiment Fasten - Tag 4
Also die 6 Stunden Schlaf waren nicht durch das Fasten beeinflusst. Das beruhigt uns. Wir haben letzte Nacht wesentlich länger und ruhiger geschlafen. Naja, wir lagen ja auch wesentlich eher im Bett. ;-)
Der Tag begann zwar etwas trübsinnig für mich, aber Ricky konnte mich dann doch noch aufmuntern. Ich schiebe meine Stimmung einfach mal auf das graue Wetter.
Heute Morgen beim Blumen gießen habe ich bemerkt, dass meine Sansevieria stark expandieren möchte und dachte mir, dass da ein größerer Topf recht hilfreich sein könnte. Glaubt ihr mir, dass ich sie regelrecht aufatmen hörte, nachdem ich sie umgetopft hatte? Nun hat sie ein größeres Heim mit frischer nährstoffreicher Erde. Ich hoffe, sie lebt sich gut darin ein.
Wir waren einkaufen. - Ja, ganz lässt es sich dann doch nicht vermeiden.
Und es hat sich gelohnt! Was Milch für ein köstliches Getränk ist, merkt man vermutlich erst, wenn man sie eine Weile nicht hatte. Schade, dass auf meinen Balkon keine Kuh passt. :-)
So, und nun will ich mal eine Bestandsaufnahme durchführen:
Wir haben uns heute gut gefühlt. Das Wärmeempfinden hat sich wieder reguliert und wir haben nicht gefröstelt. Nun fühlen wir uns deutlich leichter - subjektiv natürlich, denn eine Gewichtsabnahme ist nicht zu verzeichnen. Aber das ist ja auch nicht das Ziel.
Unser Energielevel war, verglichen mit gestern, erhöht. Wir können uns zwar mit Speedy Gonzales nicht messen, sind aber insgesamt aktiver als vor dem Fasten. Meine Konzentrationsfähigkeit erhöht sich wieder und hat mir bei meinen Recherchen für einen neuen Artikel auf meinem Blog "Halle - Eine Chronik" sehr gute Dienste geleistet.
Ansonsten sind noch keine körperlichen Veränderungen zu bemerken.
Wir sind gelassener geworden und das tut uns gut.
Heute Abend werden wir uns noch eine Gesichtsmaske gönnen und ein schönes Glas Milch. Und wir werden wohl ziemlich zeitig ins Bett gehen. Das ist so ein wunderbares Möbel! :-)
Zum Schluss schreibe ich noch meinen unvermeidlichen Hinweis: Fasten ohne ärztliche Kontrolle wird nicht zur Nachahmung empfohlen!
Bis morgen, ihr Lieben.
Also die 6 Stunden Schlaf waren nicht durch das Fasten beeinflusst. Das beruhigt uns. Wir haben letzte Nacht wesentlich länger und ruhiger geschlafen. Naja, wir lagen ja auch wesentlich eher im Bett. ;-)
Der Tag begann zwar etwas trübsinnig für mich, aber Ricky konnte mich dann doch noch aufmuntern. Ich schiebe meine Stimmung einfach mal auf das graue Wetter.
Heute Morgen beim Blumen gießen habe ich bemerkt, dass meine Sansevieria stark expandieren möchte und dachte mir, dass da ein größerer Topf recht hilfreich sein könnte. Glaubt ihr mir, dass ich sie regelrecht aufatmen hörte, nachdem ich sie umgetopft hatte? Nun hat sie ein größeres Heim mit frischer nährstoffreicher Erde. Ich hoffe, sie lebt sich gut darin ein.
Wir waren einkaufen. - Ja, ganz lässt es sich dann doch nicht vermeiden.
Und es hat sich gelohnt! Was Milch für ein köstliches Getränk ist, merkt man vermutlich erst, wenn man sie eine Weile nicht hatte. Schade, dass auf meinen Balkon keine Kuh passt. :-)
So, und nun will ich mal eine Bestandsaufnahme durchführen:
Wir haben uns heute gut gefühlt. Das Wärmeempfinden hat sich wieder reguliert und wir haben nicht gefröstelt. Nun fühlen wir uns deutlich leichter - subjektiv natürlich, denn eine Gewichtsabnahme ist nicht zu verzeichnen. Aber das ist ja auch nicht das Ziel.
Unser Energielevel war, verglichen mit gestern, erhöht. Wir können uns zwar mit Speedy Gonzales nicht messen, sind aber insgesamt aktiver als vor dem Fasten. Meine Konzentrationsfähigkeit erhöht sich wieder und hat mir bei meinen Recherchen für einen neuen Artikel auf meinem Blog "Halle - Eine Chronik" sehr gute Dienste geleistet.
Ansonsten sind noch keine körperlichen Veränderungen zu bemerken.
Wir sind gelassener geworden und das tut uns gut.
Heute Abend werden wir uns noch eine Gesichtsmaske gönnen und ein schönes Glas Milch. Und wir werden wohl ziemlich zeitig ins Bett gehen. Das ist so ein wunderbares Möbel! :-)
Zum Schluss schreibe ich noch meinen unvermeidlichen Hinweis: Fasten ohne ärztliche Kontrolle wird nicht zur Nachahmung empfohlen!
Bis morgen, ihr Lieben.
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Sonntag, 1. April 2012
Wie man von Luft und Wasser lebt - Teil 2
Ein neuer Tag mit dem Experiment Fasten. :-)
Immerhin schon Tag 3.
Wir haben nur 6 Stunden Schlaf gebraucht. Ob dies ein Zufall oder eine Auswirkung des Fastens ist, bleibt abzuwarten.
Wir beide fühlen uns gut. Einziger Wermutstropfen ist ein verändertes Wärmeempfinden. Uns kam es etwas kälter vor als gestern. Nein - nicht halbnackt im Freien, sondern in vollem Räuberzivil im beheizten Raum. Aber vielleicht ist das eine vorübergehende Erscheinung.
Unsere Nahrung bestand heute hauptsächlich aus Kaffee und Tee, obwohl der Kopf nach Kuchen, Eis und Brathähnchen gierte. Wir glaubten fast schwanger zu sein, obwohl ich mir das bei Ricky nur schwer vorstellen kann. ;-) - Übrigens, der Magen teilte diese Gelüste nicht. Wir haben keinen Hunger verspürt.
Um dem Körper die notwendigen Mineralien zu geben, haben wir mittags eine gut gewürzte Brühe getrunken.
Ein Spaziergang an der Sonne hat uns eine kleine Euphorie verschafft. Man braucht also keine bewusstseinserweiternden Drogen; die produziert der Körper ganz alleine. Die Bewegung tut einfach nur gut.
So langsam beginnt der Körper, sich leichter zu fühlen. Er ist es natürlich nicht. Aber ich denke, dass die veränderten Aufgaben diese Empfindung hervorrufen. Vielleicht meint aber auch nur der Kopf, dass es ja wohl nicht anders sein könne, wenn das Verdauungssystem träge vor sich hin liegt.
Und weil der Tag ja schon so wunderschön angefangen hatte, haben wir uns beiden ein Verwöhnprogramm gegönnt: ein heißes Bad und entspannende Massage.
Die Systemumstellung ist wohl offensichtlich in vollem Gange und hat sämtliche Ressourcen beschlagnahmt. Das Energielevel war heute nicht so hoch wie gestern. Und an Hirnakrobatik war nicht zu denken.
Also lassen wir den Tag mit einem schönen Lavendel-Tee ausklingen.
Ich wiederhole meinen Hinweis von gestern: Die beschriebene Vorgehensweise beim Fasten ohne ärztliche Kontrolle wird nicht zur Nachahmung empfohlen.
Immerhin schon Tag 3.
Wir haben nur 6 Stunden Schlaf gebraucht. Ob dies ein Zufall oder eine Auswirkung des Fastens ist, bleibt abzuwarten.
Wir beide fühlen uns gut. Einziger Wermutstropfen ist ein verändertes Wärmeempfinden. Uns kam es etwas kälter vor als gestern. Nein - nicht halbnackt im Freien, sondern in vollem Räuberzivil im beheizten Raum. Aber vielleicht ist das eine vorübergehende Erscheinung.
Unsere Nahrung bestand heute hauptsächlich aus Kaffee und Tee, obwohl der Kopf nach Kuchen, Eis und Brathähnchen gierte. Wir glaubten fast schwanger zu sein, obwohl ich mir das bei Ricky nur schwer vorstellen kann. ;-) - Übrigens, der Magen teilte diese Gelüste nicht. Wir haben keinen Hunger verspürt.
Um dem Körper die notwendigen Mineralien zu geben, haben wir mittags eine gut gewürzte Brühe getrunken.
Ein Spaziergang an der Sonne hat uns eine kleine Euphorie verschafft. Man braucht also keine bewusstseinserweiternden Drogen; die produziert der Körper ganz alleine. Die Bewegung tut einfach nur gut.
So langsam beginnt der Körper, sich leichter zu fühlen. Er ist es natürlich nicht. Aber ich denke, dass die veränderten Aufgaben diese Empfindung hervorrufen. Vielleicht meint aber auch nur der Kopf, dass es ja wohl nicht anders sein könne, wenn das Verdauungssystem träge vor sich hin liegt.
Und weil der Tag ja schon so wunderschön angefangen hatte, haben wir uns beiden ein Verwöhnprogramm gegönnt: ein heißes Bad und entspannende Massage.
Die Systemumstellung ist wohl offensichtlich in vollem Gange und hat sämtliche Ressourcen beschlagnahmt. Das Energielevel war heute nicht so hoch wie gestern. Und an Hirnakrobatik war nicht zu denken.
Also lassen wir den Tag mit einem schönen Lavendel-Tee ausklingen.
Ich wiederhole meinen Hinweis von gestern: Die beschriebene Vorgehensweise beim Fasten ohne ärztliche Kontrolle wird nicht zur Nachahmung empfohlen.
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Samstag, 31. März 2012
Wie man von Luft und Wasser lebt - Teil 1
Auf Wunsch einer einzelnen Dame starte ich eine Neuauflage meines Chronicle. Nein, die Dame bin nicht ich. :-)
Mein Leben war in den letzten Monaten recht hektisch, aber leider nicht sehr produktiv. Die Hektik wird bleiben. Aber vielleicht habe ich einen Weg gefunden, mit der Hektik besser umzugehen und wieder kreativ zu werden: seit gestern wird gefastet.
Nun kann man über das Fasten durchaus geteilter Meinung sein und die Wirkung auf den menschlichen Organismus in Frage stellen. Aber subjektive Empfindungen lassen sich eben schlecht messen.
Eines ist sicher: ich faste nicht aus religiösen Gründen. In diesem Falle hätte ich ja auch viel zu spät damit angefangen.
Nein, ich möchte mich befreien. Vor vielen Jahren habe ich schon einmal in Eigenregie gefastet und nur positive Erfahrungen gemacht. Diese Erfahrung möchte ich jetzt wiederholen.
Das ist jetzt die Stelle, an der ich ausdrücklich darauf hinweisen muss, dass mein Beispiel nicht zur Nachahmung gedacht ist, weil ich ohne jegliche ärztliche Kontrolle und Unterstützung faste. Einfach so für mich. Diese Vorgehensweise darf und will ich nicht weiterempfehlen.
Ich leide nicht unter chronischen Erkrankungen und fühle mich gesund genug, um das Fasten auf eigene Faust zu wagen. Euch - meiner geneigten Leserschaft - empfehle ich nachdrücklich die Konsultation eines Arztes vor Beginn einer Fastenkur.
"Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden." - Dieser Satz umschreibt mein Gefühl in den vergangenen Wochen und Monaten recht treffend. Bei dem Versuch, meinen eigenen Rhythmus zu finden, ist es bisher geblieben. Obwohl ich die Unterstützung von einigen guten Freunden genießen durfte. Vielleicht ist das ja so, wenn man versucht, das Drehbuch für den eigenen Lebensfilm endlich selbst zu schreiben.
Nun muss sich nicht zwangsläufig durch das Fasten etwas an meiner Gesamtsituation ändern. Aber einen Versuch ist es wert.
Zumal ich in einer Reportage zum Thema Fasten kürzlich erfahren durfte, dass viele Menschen während einer Fastenkur nicht nur den Alltag durchbrochen haben, sondern auch viele Erkrankungen zumindest lindern konnten. Das hat mich inspiriert.
Und so haben ein guter Freund und ich gestern beschlossen, mit dem Fasten zu beginnen.
Daraus kann man ein großes Ritual machen, mit Birkenstock-Schuhen, Jute-Bademantel und spartanisch eingerichtetem Zimmer. Aber man kann auch darauf verzichten. Das haben wir getan. Wir haben schlicht und einfach aufgehört, feste Nahrung zu uns zu nehmen.
Nun besteht unsere Hauptnahrung aus Flüssigkeit: Wasser, Kaffee, Tee, Fruchtsaft, Süppchen.
Gestern hatte mein Freund Ricky noch Angst, einem unbezwingbaren Hunger zum Opfer zu fallen und war daher sehr überrascht, dass sich erst am späten Abend ein winzig kleines Hungerchen meldete. Dem haben wir durch ein Tomatensüppchen aus passierten Tomaten, mit Gewürzen verfeinert, abgeholfen. Und siehe da - schon das Gefühl, eine Suppe aus einem Teller zu löffeln, schlug das Hungerchen in die Flucht. Ob man den gleichen Effekt erzielen würde, wenn man den Tee löffeln würde??? ;-)
Mit der Entscheidung zur Flüssignahrung beginnt die Reinigung der "unteren Luftwege". Der ganz unteren. ;-)
Meiner Erfahrung zufolge sollte das Hungergefühl gänzlich unterbleiben, sobald die Reinigung des Darms abgeschlossen ist.
Doch schon wenn die gewohnten Mahlzeiten ausbleiben, nimmt der Körper sehr wohl wahr, dass irgendetwas Ungewöhnliches vorgeht und schaltet in den Stressmodus. Dabei werden die dazugehörigen Stresshormone ausgeschüttet und bewirken einen Energieschub.
Dieser Energieschub macht sich bei uns beiden heute schon bemerkbar. Ricky stellte einen neuartigen Bewegungsdrang an sich fest und ich freue mich über meine erhöhte Konzentrationsfähigkeit. Ich kann meinen eigenen Gedanken folgen... Das war in der letzten Zeit nicht immer so! :-)
Um dem Kopf die Illusion eines Essens zu verschaffen, haben wir uns heute Abend ein Süppchen aus getrockneten Pilzen und Zwiebel gegönnt. Die festen Bestandteile wurden vor dem Servieren im Sieb gefangen.
Und auch heute hat sich kein quälender Hunger eingestellt.
Noch eine positive Seite hat das Fasten: man spart sich den Einkauf. Ist das wohltuend!
Über die weiteren Erlebnisse unserer Fastenkur halte ich euch auf dem Laufenden. Bis morgen also.
Mein Leben war in den letzten Monaten recht hektisch, aber leider nicht sehr produktiv. Die Hektik wird bleiben. Aber vielleicht habe ich einen Weg gefunden, mit der Hektik besser umzugehen und wieder kreativ zu werden: seit gestern wird gefastet.
Nun kann man über das Fasten durchaus geteilter Meinung sein und die Wirkung auf den menschlichen Organismus in Frage stellen. Aber subjektive Empfindungen lassen sich eben schlecht messen.
Eines ist sicher: ich faste nicht aus religiösen Gründen. In diesem Falle hätte ich ja auch viel zu spät damit angefangen.
Nein, ich möchte mich befreien. Vor vielen Jahren habe ich schon einmal in Eigenregie gefastet und nur positive Erfahrungen gemacht. Diese Erfahrung möchte ich jetzt wiederholen.
Das ist jetzt die Stelle, an der ich ausdrücklich darauf hinweisen muss, dass mein Beispiel nicht zur Nachahmung gedacht ist, weil ich ohne jegliche ärztliche Kontrolle und Unterstützung faste. Einfach so für mich. Diese Vorgehensweise darf und will ich nicht weiterempfehlen.
Ich leide nicht unter chronischen Erkrankungen und fühle mich gesund genug, um das Fasten auf eigene Faust zu wagen. Euch - meiner geneigten Leserschaft - empfehle ich nachdrücklich die Konsultation eines Arztes vor Beginn einer Fastenkur.
"Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden." - Dieser Satz umschreibt mein Gefühl in den vergangenen Wochen und Monaten recht treffend. Bei dem Versuch, meinen eigenen Rhythmus zu finden, ist es bisher geblieben. Obwohl ich die Unterstützung von einigen guten Freunden genießen durfte. Vielleicht ist das ja so, wenn man versucht, das Drehbuch für den eigenen Lebensfilm endlich selbst zu schreiben.
Nun muss sich nicht zwangsläufig durch das Fasten etwas an meiner Gesamtsituation ändern. Aber einen Versuch ist es wert.
Zumal ich in einer Reportage zum Thema Fasten kürzlich erfahren durfte, dass viele Menschen während einer Fastenkur nicht nur den Alltag durchbrochen haben, sondern auch viele Erkrankungen zumindest lindern konnten. Das hat mich inspiriert.
Und so haben ein guter Freund und ich gestern beschlossen, mit dem Fasten zu beginnen.
Daraus kann man ein großes Ritual machen, mit Birkenstock-Schuhen, Jute-Bademantel und spartanisch eingerichtetem Zimmer. Aber man kann auch darauf verzichten. Das haben wir getan. Wir haben schlicht und einfach aufgehört, feste Nahrung zu uns zu nehmen.
Nun besteht unsere Hauptnahrung aus Flüssigkeit: Wasser, Kaffee, Tee, Fruchtsaft, Süppchen.
Gestern hatte mein Freund Ricky noch Angst, einem unbezwingbaren Hunger zum Opfer zu fallen und war daher sehr überrascht, dass sich erst am späten Abend ein winzig kleines Hungerchen meldete. Dem haben wir durch ein Tomatensüppchen aus passierten Tomaten, mit Gewürzen verfeinert, abgeholfen. Und siehe da - schon das Gefühl, eine Suppe aus einem Teller zu löffeln, schlug das Hungerchen in die Flucht. Ob man den gleichen Effekt erzielen würde, wenn man den Tee löffeln würde??? ;-)
Mit der Entscheidung zur Flüssignahrung beginnt die Reinigung der "unteren Luftwege". Der ganz unteren. ;-)
Meiner Erfahrung zufolge sollte das Hungergefühl gänzlich unterbleiben, sobald die Reinigung des Darms abgeschlossen ist.
Doch schon wenn die gewohnten Mahlzeiten ausbleiben, nimmt der Körper sehr wohl wahr, dass irgendetwas Ungewöhnliches vorgeht und schaltet in den Stressmodus. Dabei werden die dazugehörigen Stresshormone ausgeschüttet und bewirken einen Energieschub.
Dieser Energieschub macht sich bei uns beiden heute schon bemerkbar. Ricky stellte einen neuartigen Bewegungsdrang an sich fest und ich freue mich über meine erhöhte Konzentrationsfähigkeit. Ich kann meinen eigenen Gedanken folgen... Das war in der letzten Zeit nicht immer so! :-)
Um dem Kopf die Illusion eines Essens zu verschaffen, haben wir uns heute Abend ein Süppchen aus getrockneten Pilzen und Zwiebel gegönnt. Die festen Bestandteile wurden vor dem Servieren im Sieb gefangen.
Und auch heute hat sich kein quälender Hunger eingestellt.
Noch eine positive Seite hat das Fasten: man spart sich den Einkauf. Ist das wohltuend!
Über die weiteren Erlebnisse unserer Fastenkur halte ich euch auf dem Laufenden. Bis morgen also.
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Energie,
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